Mittwoch, 2. August 2023

Golftraining: Mobilität, Kraft und Explosivität

GOLF

Eine gewisse Grundfitness ist die Basis für jede Sportart. Dies ist nicht nur wichtig für das Erreichen deiner persönlichen Ziele, sondern ist auch essentiell für die Prävention von Verletzungen. Man sollte bei der einfachsten Variation einer Übung starten und sich dann Schritt für Schritt steigern. So können sich alle Strukturen gut an die steigende Beanspruchung anpassen. In diesem Blog wollen wir den etwas fortgeschritteneren Teil des Trainings betrachten, wobei wir teilweise schon sehr sportartspezifisch arbeiten. In den drei Kapiteln: Mobilität, Kraft und Explosivität wollen wir dir neue Inspirationen bieten für deine nächsten Trainings. 

Mobilität

Damit der Golfschwung möglichst reibungslos ausgeführt werden kann, müssen sich auch die Gelenke frei bewegen können. Im Golfsport bewegt man sich vor allem in der Rotationebene mit sehr grossen Bewegungsumfängen. In diesem Kapitel gehen wir die wichtigsten Bewegungseinschränkungen durch, welche den Golfschwung negativ beeinflussen könnten. 

Innenrotation Hüfte

Eine eingeschränkte Innenrotation der vorderen Hüfte kann eine Reihe von Auswirkungen auf die Schwungmechanik haben, z. B. kann sie dazu führen, dass der Spieler beim Durchschwung “aufsteht”. 

Rücken

Für ein optimales Ausholen und Durchschwingen muss auch der Rücken schön mobil sein.

Aussenrotation Schulter

Die Aussenrotation der Schulter spielt vor allem bei der hinteren Schulter eine wichtige Rolle, da diese Mobilität mit entscheidend ist, wie die Endposition der Ausholbewegung aussieht. 

Hüftbeuger

Verkürzte Hüftbeuger führen oft zu einem Nachvornekippen des Beckens. Dies kann Rückenschmerzen auslösen, da in dieser Haltung die Kräfte nicht schön verteilt sind auf der Wirbelsäule.

Kraft: 

Das Krafttraining dient verschiedenen Bereichen als Basis. Es schützt vor Verletzungen, hilft bei einem stabilen Stand und auch das nächste Kapitel ‘Explosivität’ baut auf diesem Kapitel auf.

Wir haben die Übungen so zusammengestellt, dass für Jeden und Jede etwas dabei ist. Die Stufe 1 ist ein guter Einstieg und kann dann weiter zu den Stufen 2 und 3 gesteigert werden.

Zusatz:

Durch das Ausführen einer sehr langsamen Golfbewegung versuchen wir den Fokus auf die Bewegungswahrnehmung zu legen. So kann man sehr kontrolliert an bestimmten Abschnitten der Bewegung arbeiten.

Dies kann auch sehr gut mit einem Visualisierungstraining kombiniert werden, wobei man sich den optimalen Bewegungsablauf so intensiv wie möglich vorstellt und dann die Bewegung ausführt.

Explosivität:

Der Golfsport lebt von einer kurzen und kraftvollen Bewegung. Deshalb wollen wir in diesem letzten Trainingskapitel den Fokus genau darauf legen, in kurzer Zeit viel Kraft zu generieren. 

Hier nutzen wir die ersten 2-3 Wiederholungen, um uns an die maximale Bewegungsgeschwindigkeit anzunähern.  Dies dient dazu, ein gutes Gefühl für die Bewegung zu bekommen und Verletzungen durch eine falsche Ausführung vorzubeugen.

Obwohl es beim Golfen keine Sprünge gibt, profitieren auch Golfer und Golferinnen von Trainings mit Sprüngen. Der Golfschwung beginnt in den Beinen, wo auch viel Power entwickelt wird. In Kombination mit der richtigen Technik können da einige Meter Schlagdistanz herausgeholt werden. Durch das Springen auf eine Box reduzieren wir die Impacts und somit die Belastung auf die Gelenke.

Die von den Beinen verursachte Bewegung wird via Rumpf und den Schultern auf den Golfschläger und schlussendlich auf den Ball übertragen. Die ganze Kette arbeitet fein abgestimmt zusammen und jeder Abschnitt dieser Ketter trägt seinen eigenen wichtigen Teil bei. 

Dies war nur ein kleiner Einblick, was man alles in einem sportartspezifischen Training machen kann. Bei Interesse nach mehr, kann man gerne Kontakt mit uns aufnehmen 😊

Auf die Platte, fertig, los!

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